Loblied auf die Unkräuter

 

In jedem Garten, auf jeder Gstetten wachsen ab März wahre Wunderwerke an Pflanzenkraft.

Die grüne Neune

Giersch, Gundelrebe, Brennessel, Löwenzahn, Gänseblümchen, Schafgarbe, Kresse, Scharbockskraut und verschiedene Kressearten

Sie sollten jetzt besser in einer Suppe landen als radikal gejätet zu werden. Gut machen sich die Kräuter auch als Salate, Aufläufe oder als Laibchen.

Vergessen wir exotische Diäten oder “ die “ Wunderpille der Saison, wenn uns

  • die Frühjahrsmüdigkeit quält
  • Gelenke schmerzen
  • die Lieblingsjeans zwickt
  • Wasseransammlungen müde Beine machen.

Entgiftung, Entwässerung und Entschlackung dafür garantieren Pflanzen, die überall wachsen, wo es Menschen gibt.

Leber, Gallenblase, Milz und Nieren werden angeregt.

Zusätzlich versorgen uns die Kräuter mit Mineralstoffen, Vitaminen, Chlorophyll und Phytohormonen.

Die Brennessel

 – nach alter Tradition eine Pflanze des Planeten Mars, des kriegerischen – ist ein wertvoller Eisenlieferant.

Ich schwöre auf eine Brenneselkur im Frühling. Den Pflanzensaft liebe ich besonders, weil hier das Chlorophyll noch vollständig enthalten ist und weil die Einnahme so einfach ist, zwischendurch gibt´s auch Tee.

Bleiben Brennessel stehen, bilden sich Samen aus: ein richtiger Jungbrunnen.
Abrebeln, leicht rösten, auf´s Butterbrot streuen … köstlich.

Also, auf in den Garten zur Ernte (Handschuhe nicht vergessen! Wenn´s trotzdem brennt, ein Ampferblatt zerreiben und auflegen)

Eine Bitte: Wenn Ihr die Möglichkeit dazu habt, laßt ein „wildes“ Eck in Eurem Garten stehen, unzählige Schmetterlingsarten (wie das Tagpfauenauge, der Admiral oder der kleine Fuchs), Bienen und andere Nützlinge werden sich hier bald heimisch fühlen.

Alles Liebe

Eure Renate

Über das Schlafen

Wann habe ich eigentlich das letzte Mal tief und fest durchgeschlafen?

Ich weiß es nicht. Das muß schon lange her sein.  Albträume lassen mich hochschrecken und nicht wieder einschlafen. Das muss sich ändern!

Zuerst bitte ich meinen Freund Rudi, mein Schlafzimmer auf eventuelle Störquellen auszumuten.
Tagebuchschreiben und Yogaübungen sollen meine Gedanken ordnen.

Was sagen die Traditionelle Europäische (TEM) und die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) zum Thema Träume und Schlaf?

JohanniskrautDie TEM empfiehlt Melisse, Baldrian, Orangenblüte, Hopfen, Lavendel und Johanniskraut für einen erholsamen Schlaf.
Die TCM kennt verschiedene Arten von Schlafstörungen.
Schwierigkeiten beim Einschlafen weisen auf ein Problem im Herz Bereich hin.

Schwierigkeiten beim Durchschlafen können durch einen Nieren Energiemangel hervorgerufen werden.
Träume, die den Schlaf stören, haben ihre Ursache in einer Leber Stagnation.
Hier komme ich meinem Problem schon ziemlich nahe !

Die Leber soll den harmonischen Qi (= Energie ) Fluss regeln.
Eine Stagnation führt häufig zu einem Harmonieverlust in den Funktionen verschiedener Organe. Es kommt unter anderem zu Spannungen (emotional und physisch), zu einem schnellen Wechsel von verschiedenen Symptomen, Zornausbrüchen, plötzlich auftretendem Tinnitus, Ausschlägen, Augenproblemen, Verspannungen und Kopfschmerzen oder Migräne.
Selbst Depressionen können ihre Ursache in einer Leber Qi Stagnantion haben.

Was hilft der Leber?

Shiatsu Behandlungen von
Leber und Gallenblasenmeridian,

Ruhe und Freude.

Und
(für diesen Hinweis möchte ich mich bei meiner Freundin Ursula bedanken):

Johanniskraut

Egal ob als Tee, Auszug oder spagyrische Essenz.
Es löst Spannungen, macht froh(er) und bringt die Sonne in den nebelgrauen, dunklen Winter zurück.

Was läßt Sie / Euch gut schlafen ? Hat jemand Tipps für mich ?

Alles Liebe,

Renate Hocevar