Lieblingspflanzen

Februar: Affenbrotbaum, Baobab

Mitte Februar habe ich meinen Sohn und seine Familie im Senegal besucht. Dort hatte ich erstmals die Gelegenheit, die riesigen Baobab Bäume in Natura zu sehen und in einem Baumhaus mitten in einem uralten Boabab zu übernachten. Sehr beeindruckend ! In Afrika werden Früchte, Samen, Blätter und die Rinde in der Volksheilkunde verwendet.

Hier seht Ihr unbelaubte Baobab Bäume im Winter.

Jänner: Zitruspflanze

Wenn ich könnte, wie ich wollte, dann hätte ich mehrere Zitrusbäumchen, jetzt im Wintergarten, im Sommer draußen. Geht leider nicht. Es gibt kein Plätzchen bei uns, das kühl und hell genug ist, um ein gutes Überwintern der Zitruspflanzen zu ermöglichen.

Meine Lösung, um dennoch die Energie von Grapefruit & Co genießen zu können:
Ich öffne meine Aromafläschchen und tauche ein in eine Atmosphäre voll Licht, Sonne und Klarheit. Gerade heute ists draußen nebelig trüb. Ein paar Tropfen Bergamotte und Neroli helfen um die Laune wieder zu heben.

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Obtober: Ananassalbei

Wenn die meisten Pflanzen schon an den Winterschlaf denken, beginnt der Fruchtsalbei grad mal leuchtend rot zu blühen.
Bald muss auch er ins Winterquartier, aber davor dürfen sich noch Insekten seinen Nektar abholen.
Ich hätte ja genug Rezepte für Sirupe und Süßspeisen mit Fruchtsalbei …… aber ich überlasse ihn lieber den Bienen und Hummeln und freu mich über den Anblick der wunderbaren Blüten


September: Kapuzinerkresse

Da ist sie wieder: die Kapuzinerkresse !

Ohne mein Zutun wächst und blüht sie gerade auf dem Hochbeet. Ich freu mich riesig über all die späten Blüher.
2013 war sie sogar Pflanze des Jahres und das nicht nur, weil sie so schön ist.
Sie wirkt antibakteriell und durchblutungsfördernd. Daneben schmückt sie natürlich Salate, Aufstriche oder Gemüse. Sie schmeckt frisch und ein bisschen scharf. In Essig eingelegt werden die Knospen als Kapernersatz serviert.


August: Basilikum

Gibt es jemanden, der Basilikum, das königliche Kraut, nicht mag ?

Es regt nicht nur den Appetit an, es beruhigt auch Körper und Geist, erdet und entspannt.

Nachdem meine Basilikumstöcke so üppig wachsen dieses Jahr, werde ich mich gleich ans Pestoherstellen machen.

Gutes Olivenöl, Nüsse, Knoblauch, Parmesan, Pfeffer und Salz mit Basilikum mixen, fertig – Buon appetito !


Juli: Muskatgeranie

ein Neuzugang auf meiner Terrasse !
Bei jeder Berührung oder beim Gießen entfalten die zarten Blüten und Blätter einen wunderbar herb-würzigen Geruch nach Muskat, der tatsächlich die Gelsen vertreibt.
Laut Beschreibung soll sich die Muskatgeranie auch hervorragend als Dekoration von Speisen eignen.
Das werde ich bei nächster Gelegenheit ausprobieren !
Ätherisches Geranienöl eignet sich wunderbar zur Hautpflege ( blaue Flecken zB ), ist antiviral, antimykotisch, regt den Lymphfluss an, reguliert den Blutdruck, stärkt und harmonisiert unsere Psyche.

Juni: Ringelblume

So üppig blühen dieses Jahr meine Ringelblumen !

Ich habe bereits ein Ringelblumenöl angesetzt. Dazu habe ich 1 handvoll Blüten in einem Glas mit Olivenöl vollständig bedeckt. Nach einer Woche seihe ich die Blüten ab.
Fertig ist das heilende Ringelblumenöl !
Es pflegt trockene, empfindliche Haut, kleine Wunden und Sonnenbrand.
Ringelblumenblüten lassen sich auch gut trocknen, schmücken jede Teemischung und beruhigen innerlich eingenommen Magen, Leber, Darm und Nerven.


Mai: Rose

Rosen blühen in meinem eher schattigen Garten nicht gerade üppig, umso mehr freue ich mich über jede einzelne Blüte und genieße ihren Duft.
Ätherisches Rosenöl berührt unser Herz, reduziert Stress und wirkt aphrodisierend. Es ist besonders hautfreundlich und schon für kleine Kinder geeignet. Vor der Geburt meiner Tochter habe ich in Rosen gebadet, seither ist dieser Duft ganz eng mit ihr verbunden.


Februar: Birke

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Die Birke ist der erste Baum, der im Frühling Blätter bekommt. Sie ist 10 bis 25 Meter hoch und kann bis zu 120 Jahre alt werden. Es gibt 40 verschiedene Birkenarten, die sich zum Teil sehr ähnlich sehen.

Im Frühling fließt ein zuckerhaltiger Saft durch ihren Stamm. Er enthält heilende Wirkstoffe und soll gegen Haarausfall und Schuppen helfen. Gegen Hautinfektionen, Hautverletzungen oder Ausschläge wirkt das Birkenöl antiseptisch.

Unteranderem helfen Birkenbäder gegen Rückenschmerzen, Ischias und Hautprobleme. Besonders wirksam ist der Birkensaft, dieser wird zwischen März und Anfang Mai gewonnen. Der Birkensaft ist bei uns im Vitalraum erhältlich.

Der Saft reinigt das Blut, ist entzündungshemmend und auch cholesterinsenkend.

Darüber hinaus enthält Birkensaft Xylitol, eine zahnfreundliche Art des Zuckers. Mit nur 20 Kalorien pro 100ml ist der Saft Kalorien-arm und eignet sich deshalb als gesunder Durstlöscher. 


Jänner: Hamamelis (Zaubernuss)

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Die Zaubernuss verspricht mitten im Winter einen Hauch von Frühling. Viele Hamamelis-Sorten duften zudem angenehm. Wenn es sehr kalt ist, rollen sich die Blütenblätter zum Schutz ein, bei steigenden Temperaturen öffnen sie sich wieder.

Die Zaubernuss wirkt entzündungshemmend und beschleunigt die Wundheilung. Unter anderem hilft sie auch bei trockener Haut und bei leichten Entzündungen der Mundschleimhaut. Auch bei Hämorriden ist die Heilpflanze ein sehr gutes Hilfsmittel, da sie in diesem Fall Juckreiz, Brennen und leichte Blutungen stillen kann.

Ein Hamamelis Tee hilft bei Beschwerden im Margen- Darm- Trakt und auch bei Durchfall. Die Salbe verwendet man bei Juckreiz auf der Haut oder den Schleimhäuten. Für Sitzbäder eignet sich eine Tinktur, die man mit Wasser verdünnt.

Die Zaubernuss ist eine sehr faszinierende Pflanze mit großer Heilwirkung.


Dezember: Weißtanne

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Die Weißtanne gehört zur Familie der Kieferngewächse. Die Weißtanne ist ein immergrüner Nadelbaum und kann eine Höhe bis zu 65 Meter erreichen und circa 500 Jahre alt werden.

Die Nadelblätter kann man frisch oder getrocknet als Gewürz, für Salz und Marinaden zum Spicken von Fleisch und Gemüse verwenden.

Den Nadelaustrieb (Maiwuchs) kann man für Liköre, Gelee, Sirup und zum Kandieren verwenden.

Zum Knabbern oder für das Müsli kann man die Samen trocknen und genießen.

Bei grippalen Infekten, Erkältungskrankheiten, Schnupfen und Husten empfiehlt es sich einen Weißtannen-Tee zu trinken. Er wirkt entspannend und ist sehr hilfreich gegen Stress.

Bei Gliederschmerzen kann ein ätherisches Öl aus Tannennadeln zum Einreichen verwendet werden. Unteranderem stärkt wie Weißtanne die Widerstandskraft, fördert das Selbstvertrauen, richtet auf und gibt wieder Lebensfreunde.


November: Sanddorn

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Die Beeren des Sanddorns sind vitaminreich und überaus saftig. Die Ernte ist prinzipiell vom Dezember bis ins Frühjahr möglich.

Da der Saft einen hohen Vitamin C Gehalt hat, wirkt er sehr Immunsystem stärkend. Man kann ihn zur Vorbeugung trinken, um sich vor Erkältungen zu schützen. Unter anderem ist das Sanddorn-Öl hervorragend für Haut, Haare und Nägel.

Für Teeliebhaber gibt es auch Sanddorntee, der pur getrunken etwas säuerlich schmeckt. Dieser stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern kurbelt auch die Fettverbrennung an. Um vitaminreich in den Tag zu starten, kann man beispielsweise Sanddorn Marmelade zum Frühstück verzehren. Die Marmelade ist eine Mischung zwischen Süße, Säure und leichten Bitterstoffen.


Oktober: Hagebutte

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Ende September beginnt die Erntezeit für die Hagebutten. Nach den ersten kühlen Nächten steigt der Zuckergehalt der Früchte.

Die Hagebutten sind reich an Vitamin C und haben einen angenehm säuerlichen Geschmack. Ihre Verwendung ist vielseitig, man kann sich pur verzehren oder trocknen.

Gerade in der kühlen Jahreszeit ist die Hagebutte gut für dein Immunsystem. Die Früchte enthalten nicht nur Vitamin C sondern auch Vitamin A, B1 und B2. Außerdem hat sie anti entzündliche Eigenschaften und kann Husten, Schnupfen oder Halsschmerzen lindern.

Hagebuttenpulver gilt als sinnvolle Nahrungsergänzung bei Gelenksbeschwerden, chronischer Schmerzen und entzündlichen Erkrankungen.

Um gut in die kalte Jahreszeit zu starten kannst du bei uns im Vitalraum Hagebutten Tee und Hagebuttenpulver finden.
Tipp: Unverarbeitet gibt is sie in Mengen auf der Donauinsel.


September: Holunder

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Wenn Du nicht im Frühjahr sämtliche Holunderblüten zu wunderbarem Sirup verarbeitet hast, kannst Du jetzt die schwarz-roten Beeren ernten und verarbeiten.

Achtung: kurz aufkochen, da sie roh leicht giftig sind !

Säfte, Liköre oder Hollerkoch sind schnell zubereitet und stecken voller Pflanzenwirkstoffe, die Dein Immunsystem stärken. Du kannst sie vorbeugend einnehmen und auch wenn Dich der Infekt schon erwischt hat.

Du hast keine Zeit gehabt zum Selbermachen ? Die gute Nachricht : Es gibt auch fertige Bio-Holunder Produkte bei uns im Vitalraum.


August: Rosmarin

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ein Sommer ohne Rosmarin ? Geht gar nicht !

Wenn mich die Hitze müde und antriebslos macht, weckt der Duft von Rosmarin meine Lebensgeister neu und ich kann mich wieder besser konzentrieren.

ein Fixpunkt jeden Sommer: Destillieren von Rosmarinkraut auf unserer Terrasse, sehr nett am Abend mit einem Gläschen Prosecco


Juli: Pfefferminze

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Nie hätte ich gedacht, dass ich irgendwann freiwillig und gerne Tee trinke.

Während der letzten heißen Tage erinnerte ich mich an die vielen Gläser Minztee, die uns in allen

südlichen Urlaubsorten angeboten wurden.

Ausprobieren ! Tut wirklich gut, egal, ob heiß oder kalt getrunken. Ich mische gerne Grüntee und Zitrone dazu. Traditionell ist Minztee stark gesüßt. Muß aber nicht sein .

Gerade im Sommer ist Minzöl immer dabei.

1 Tropfen auf die Schläfen, in den Nacken und auf die Zunge – Erfrischung pur !!